Neue Technik offiziell In-Dienst gestellt
Amt Elsterland investiert 23.000 Euro in neuen Rettungssatz
„Möge dieser neue Rettungssatz immer nur bei Übungen und im Training zum Einsatz kommen.“, so die Hoffnung von Ortwehrführer Guido Krause bei seiner kleine Dankesansprach anlässlich der In-Dienst-Stellung des neuen Rettungssatz für die Feuerwehr Rückersdorf. Denn wenn es beispielsweise bei einem Verkehrsunfall erst einmal notwendig wird diesen Rettungssatz in Betrieb zu nehmen, kann es manches Mal schon für die Betroffenen zu spät sein. Nach gut 20 Jahren Nutzungsdauer war es an der Zeit für eine Ersatzbeschaffung dieser Rettungstechnik für die Kameradinnen und Kameraden der Rückersdorfer Feuerwehr. „Angesicht der knappen Haushaltkasse des Amtes eine nicht ganz leichte und einfache Aufgabe.“, resümierte Bürgermeister Lothar Belger. Es kostete viele Mühe und Überzeugungsarbeit das Amt und den Amtsausschuss von der Notwendigkeit dieser Ersatzbeschaffung zu überzeugen. Aber die ständig steigende Anzahl an Einsätzen mit technischer Hilfeleistung und die territoriale Größe des gesamten Amtsbereiches überzeugte dann doch, dass es erforderlich sei zwei Wehren mit dieser Technik in ständiger Einsatzbereitschaft zu halten. So viel im vergangenen Jahr dann auch endlich die Entscheidung für diese Anschaffung. „Immerhin handelt es sich hier um eine Investition von 23.000 Euro, welche das Amt ohne Fördermittel tragen muss.“, so Andrea Madel vom Amt Elsterland. Insgesamt gab das Amt Elsterland im vergangenen Jahr 204.000 Euro für die Unterhaltung ihrer Feuerwehren aus. Davon entfielen 50.000 Euro auf Investitionen und Neuanschaffungen und 154.000 Euro wurden für die laufenden Unterhaltungskosten ausgegeben. Inzwischen hatten die Kameradinnen und Kameraden aus Rückersdorf genügend Zeit sich mit den neuen Rettungssatz vertraut zu machen und der neue Rettungssatz wurde auf dem Löschfahrzeug LF 10/6 integriert. Mit diese offizielle In-Dienst-Stellung sollte ein kleines Dankeschön an die Verantwortlichen in der Gemeinde, des Amtsausschusses und es Amtes Elsterland als Träger des Brandschutzes gehen, welche sich so tatkräftig für die Investition stark gemacht hatten.
Text + Fotos: Frank Reimann
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